Fahrwartbericht der Saison 2016/2017

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Generalversammlung vom 09.04.2016

Eine Stunde vor Beginn der Generalversammlung im Restaurant Frieden gab es wiederum die Möglichkeit, sich zu verköstigen. Danach wurde die neue Saison 2016/2017 traditionsgemäss mit der Generalversammlung eröffnet.

TVH, Fahnenweihe vom 23.04.2016

Von André und Harry wurde der MCH eingeladen, an der Fahnenweihe des TV Hemmental (www.tv-hemmental.ch) am 23. April 2016 teilzunehmen. Als ich dann am 23. April abends in die Turnhalle kam, fand ich eine beträchtliche Anzahl von MCH-Mitgliedern an einem Tisch nahe der Bühne vor. Alles war super organisiert, sodass wir nach gutem Essen und Trinken dem bunten Programm mit tollen Vorführungen und Darbietungen lauschen konnten. Der Göttiverein aus Beggingen war intensiv beteiligt an der Gestaltung des Programms. Der Höhepunkt war dann die Enthüllung der neuen Fahne, um deren Neugestaltung sich eine kleine Gruppe aus dem TVH u.a. mit André gekümmert hatten. Der MCH konnte durch eine Spende den «Überzieher» der Fahne beitragen, der durch Teri, Ronit und Wolfgang überreicht wurde. Auch nach dem Programm sassen wir noch eine Weile zusammen. Danach gab es noch die Möglichkeit, in der geilen Scheunenbar etwas zu trinken und den schönen Anlass weiter zu begiessen. Eine Fahnenweihe gibt es ja bekanntlich nur alle ... Jahre!

Eröffnungstour vom 01.05.2016

Diese Tour musste wetterbedingt abgesagt werden.

Pfingsttour Spezial vom 14.05.2016 bis 15.05.2016

Eigentlich wäre die Pfingsttour vom MCH ins Bayrische zwischen dem 14. und 16. Mai 2016 angesagt gewesen. Hotel und Reiseroute standen fest, so dass wir zu unserem Ziel nach D-Murnau am Staffelsee aufbrechen hätten können. Eigentlich. Denn die Wetterprognosen waren alles andere als erfreulich. Nebst trüben und regnerischen Schlechtwetter waren auch noch tiefe Temperaturen angesagt. Nach unzähligen Telefonaten und Online-Abfragen der Wetterprognosen wurde die Hotelreservation und Pfingsttour durch André nach Rücksprache mit den Teilnehmenden abgesagt. Vermutlich ist dies das erste und hoffentlich auch einzige Mal in der Vereinsgeschichte des MCH, dass die Pfingsttour abgesagt werden musste.

Um die Pfingsttour nicht sang- und klanglos sausen zu lassen, wurde beschlossen, zumindest am Samstagabend etwas Feines essen zu gehen. So trafen wir uns am Samstag kurz vor 19 Uhr beim Bahnhof Schaffhausen, um in der Pizzeria Musikhof am runden Tisch einen gemütlichen Abend zu verbringen. Bei angeregten Gesprächen und Katalogbesichtigung für Clubbekleidung wurde natürlich auch über die Absage diskutiert. Anscheinend hat es unter uns ein paar Weicheier, früher waren die meisten härter im Nehmen. Vermutlich werden wir alle etwas älter oder vielleicht auch einfach etwas vernünftiger. Jedenfalls wurden zugleich auch Pläne für ein Ersatzprogramm geschmiedet. Wir beschlossen anhand der Wettervorhersage für den Sonntag zumindest eine Tagestour in Richtung Westen zu wagen.

So trafen am Sonntagmorgen um 10 Uhr Eddie mit Terezia, Christoph mit Ronit, Wolfgang und Mario mit ihren Bikes am vereinbarten Treffpunkt beim Schützenhaus Breite bei freundlichen aber kühlen Wetterbedingungen ein. Doch wo war André? War ihm das Eidgenoss vom Vorabend nicht bekommen? Doch auch Eddie hatte ein paar Sorgenfalten auf der Stirn, da anscheinend die Kupplung seiner KTM nicht richtig funktionierte. Es folgte ein abklärender Anruf bei Karl, ob er helfen könnte. Zwischenzeitlich traf nun auch André mit etwas Verspätung ein.

Kurz darauf der Rückruf von Karl, dass er benötigtes Hydrauliköl in seiner Werkstatt vorrätig hat. Also Helm auf und alle zurück nach Hemmental. Bei Karl konnte die Kupplung von Eddies KTM instand gestellt werden. Mit etwas Verspätung konnten wir unsere Tagestour nun starten. Christoph führte uns über den Randen bis nach Fützen rüber. Von dort übernahm ich die Führung, da ich erst vor kurzer Zeit einen Ausflug in den Jura gemacht hatte.

Wir fuhren via Bonndorf – Rothaus – St. Blasien nach Todtmoos. Trotz wenig Reiseverkehr hielt sich die Reisegeschwindigkeit in Grenzen, da wir die kühlen Temperaturverhältnisse rasch am Körper zu spüren bekamen. Bei Au im Wehratal bogen wir rechts nach Gersbach ab, um dann auf der Nebenstrasse Richtung Schopfheim zu fahren. Hier konnte sich mein Biker-Herz erwärmen und auch die Reifen kamen nun etwas auf Temperatur. Kurven satt, Freude pur, diese kleine Strasse runterschlängeln zu können. Unten in Fahrnau angekommen, war anhand der Uhrzeit und der immer noch kühlen Temperatur nun die Mittagsrast angesagt. In der Pizzeria Classico konnten wir unsere steifen Glieder bei warmer Suppe, Pizza oder Pasta wieder aufwärmen. Selbst das Kerzenlicht wurde bei der etwas lang vorkommenden Wartezeit als Wärmequelle für die klammen Finger genutzt. Hatten nun einmal nicht alle den Luxus einer Griffheizung zur Hand. Wie war das nochmal mit dem vorgängig erwähntem Ausdruck «Weicheier»?

Frisch gestärkt und aufgewärmt ging es via Maulburg nach Rheinfelden und dann auf der Autobahn bis Reinach weiter. Die Temperaturverhältnisse waren nun um einiges angenehmer als noch am Vormittag. In Laufen fuhren wir via Kleinlützel dem schönen Grenzgebiet entlang bis nach Lucelle. In dieser schönen Gegend wäre ich gerne noch weiter rumgekurvt, doch leider war der Zeitpunkt gekommen, um an die Rückkehr zu denken. Wir fuhren nun nach Delémont, wo ich anhand der vielen Kreisel etwas die Orientierung verlor. Ich wusste gar nicht, dass eine Kleinstadt so viele Kreisel aufweisen kann. Nach Inhilfenahme von Eddies Navi-System konnte bei Courrux der Weg in das Val Terbi gefunden werden. Dort gelangten wir über den eng verschlungenen Scheltenpass nach Mümliswil. Von dort führte uns die Route über verschlungene Wege nach Diegten, wo wir einen Café-Halt im Gasthof Hirschen einlegten. Nach der Pause fuhren wir via Buckten – Gelterkinden – Rothenfluh – Wittnau – Kaisten nach Laufenburg. Danach ging es via Koblenz über den Klettgau Richtung Schaffhausen nach Hause.

Es war eine etwas andere und kürzere Pfingsttour als geplant, aber der Sonntag bot trotz kühlen, aber ansonsten recht sonnigen Verhältnissen eine schöne Tagesausfahrt, die wir ohne grossen Zwischenfall geniessen durften. Bleibt nur zu hoffen, dass wir beim nächsten Mal besseres Wetterglück für die traditionelle Pfingsttour haben werden.

Abendtour vom 02.07.2016

Diese Tour musste wetterbedingt abgesagt werden.

Tagestour Grossaffoltern BE vom 24.07.2016

Für einmal regnete es nicht, als wir uns am Sonntag, 24. Juli auf dem Dorfplatz in Hemmental besammelten. Zu meiner Freude waren wir eine ansehnliche Truppe: Eine Ducati, zwei KTMs, eine BMW, eine Kawasaki, eine Suzuki und eine Yamaha; neun Personen. Nicht schlecht! Ich gab Martin W. die Anzahl der zu erwartenden Gäste per SMS bekannt. Um 9:15 Uhr waren dann alle soweit und wir konnten losfahren. Die erste Etappe führte uns über den Randen nach Stühlingen – Birkendorf – Schluchsee – Häusern. Dann ins Albtal – wie immer ein Genuss – ausser ein paar Trikes versperren einem den Weg. Kurz nach Albbruck war es dann höchste Zeit für eine Kaffeepause und andere dringende Bedürfnisse. In Luttingen fanden wir eine gemütliche Gartenwirtschaft. Die Zeit verging und niemand hatte es eilig. Langsam wurde ich nervös, lagen doch noch einige Kilometer vor uns, und Martin erwartete uns um ca. 13:30 Uhr. Weiter ging's über die Rheinbrücke nach Laufenburg – Eiken, wo wir auf die Autobahn auffuhren. Wir blieben auf der Autobahn bis Duggingen, folgten dann der Hauptstrasse nach Laufen – Delémont bis Moutier. Nach sieben Kilometern bogen wir in Court links ab und nahmen den Grenchenberg in Angriff. Eine schmale, holprige und zum Teil mit Schwemmkies verschmutzte Strasse windet sich bis auf 1'400 m.ü.M. Wenn das Wetter gut gewesen wäre, hätte man einen grandiosen Blick aufs Alpenpanorama gehabt. Aber eben hätte… So hielten wir nur kurz an, um Wolfgang Erleichterung zu verschaffen und fuhren dann relativ zügig und fast endlos talwärts bis Grenchen. Von Grenchen ging‘s weiter bis Büren an der Aare – Lyss, und dann waren es nur noch ein paar Kilometer bis Grossaffoltern, wo Martin zu Hause ist. Hungrig stiegen wir von den Töffs und entledigten uns von den warmen Kleidern. Martin und Bea erwarteten uns bereits. Sie hatten ein tolles Buffet aufgebaut mit Mengen von Fleisch, Salaten, Getränken. Wir mussten nur noch die Tische und Bänke in den Schatten stellen und uns verwöhnen lassen. Das Essen schmeckte super und die Stimmung war fröhlich ausgelassen. Selbst ein Dessert für die Schleckmäuler unter uns wurde aufgetischt. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und so mussten wir uns schweren Herzens wieder in die Töffklamotten zwängen und verabschieden. Zurück ging‘s via Wengi auf die Autobahn bis Aarau, über die Staffelegg – Frick – Kaisten – Laufenburg, wo wir in unserem altbekannten Café eine Glacépause einlegten. Nun wurde es aber Zeit für die letzte Etappe nach Koblenz – Tiengen – Mauchen – Stühlingen nach Hause. Es war kaum zu glauben, aber es hatte den ganzen Tag nicht geregnet.

Sommertour Südtirol vom 18.08.2016 bis 21.08.2016

Eddie, Teri, Christoph, Ronit, André, Mario und ich trafen uns guter Dinge am Donnerstag, 18. August um 17:00 Uhr an der BP-Tankstelle bei Andelfingen. Wie schon das ganze Jahr begann es auch hier pünktlich bei Abfahrt zu regnen. So entschieden wir gleich die Regenklamotten anzuziehen. Bei leichtem Regen fuhren wir dann über Winterthur - St. Gallen bis Landquart, wo wir erschreckend feststellen mussten, dass Eddie und Mario plötzlich abhandengekommen waren. Nach etlichen Anrufversuchen hat André dann endlich Eddie erreicht. Was war geschehen? Eddies KTM hat wiedermal den Geist aufgegeben – genau an der Abzweigung bei Bad Ragaz. Alle Wiederbelebungsversuche scheiterten und so blieb Eddie und Teri nichts anderes übrig als die Tour erst mal zu unterbrechen und eine Werkstatt aufzusuchen. Österreichische Qualität lässt wohl doch sehr zu wünschen übrig (Wer den Schaden hat ... ??) Wir warteten noch auf Mario und setzten unsere Fahrt dann ohne Teri und Eddie fort über Davos –Flüela – Ofenpass bis Santa Maria im Münstertal und dann ein Stück den Umbrailpass hinauf bis zum Gasthof Alpenrose, wo wir fast wie geplant gegen 21:30 Uhr eintrafen. Nach einem ausgezeichneten Abendessen genossen wir eine angenehm ruhige Nacht.

Am nächsten Morgen genossen wir eine spektakuläre Aussicht übers Münstertal. Von Eddie erfuhren wir, dass seine Österreichische Bergziege doch nicht so schnell repariert werden kann und sie traurigerweise die Tour leider abbrechen müssen. Trotz gemischter Bewölkung sah das Wetter dennoch ganz vielversprechend aus. So machten wir uns nach einem guten Frühstück wieder auf den Weg – weiter den Umbrail rauf, übers Stilfserjoch nach Prato, wo wir eine Kaffeepause einlegten. Von dort fuhren wir das Vinschgau entlang bis zur Forstbrauerei und dann durch die Weinberge über den Gampenpass und Mendelpass nach Tramin. Dann weiter nach Auer, hoch Richtung Cavalese und dann abgebogen über den Passo Manghen. Kurz vor der Passhöhe dann verspätete Mittagspause in einer urigen Bikerhütte. Langsam liess die Motivation etwas nach und Müdigkeit in der Gruppe machte sich bemerkbar. Wir fuhren dann runter nach Trento, weiter nach Mezzocorona und dann wieder bis Paganella. Dort suchten wir ein Hotel und fanden Zimmer im Hotel Post – ein sehr gutes SPA und Sporthotel. Es bedurfte etwas Verhandlungsgeschick, um einen vernünftigen Preis zu bekommen, welchen wir dann auch bekamen.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter am Lago di Molveno entlang bis Condino. Dort bogen wir ab über eine sehr kleine und schöne Passstrasse am Castello Condino vorbei in die Höhe ins Nirgendwo. Leider hat mein Navi erst dann festgestellt, dass es da nicht weiter geht. Da das Navi nun endgültig den Geist aufgab, mussten wir dann doch auf die guten alten Karten zurückgreifen. Ich stellte fest, dass ich die gesamte Strecke etwas überschätzt hatte und wir die geplante Tour wohl nicht komplett schaffen würden; so hatten wir diese kurzerhand etwas angepasst. Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir dann wieder runter und der Hauptstrasse am Lago d’Idro entlang. Ich verpasste eine Abzweigung, was zu meiner Überraschung zu ziemlichem Unmut geführt hatte. Nach kurzer Diskussion fuhren wir aber dennoch weiter über eine schmale Parallelstrecke nach Partica Alta, weiter über Irmia – Bovegno – Collio der N345 folgend den Passo di Maniva hoch. Am Monte Colombino war es wieder Zeit für eine Kaffeepause. Bis hierhin hatten wir auch wunderschönes Wetter, aber während der Pause fing es leider an, leicht zu regnen. Da der Regen dann stärker wurde, legten wir unsere Regenklamotten an. Wir fuhren los, weiter der N345 folgend, den Berg hoch und es wurde immer regnerischer. Zu allem Überfluss wurde es dann auch noch extrem neblig und die Sicht war gleich null. Wir tasteten uns vorsichtig weiter vor und dann war plötzlich auch noch der Asphalt zu Ende. Es herrschte kurz grosse Verwirrung und wir waren etwas unsicher, ob das noch der richtige Weg war. Aber da am Wegrand immer wieder die Schilder auf die N345 hinwiesen, fuhren wir weiter über Schotter, Felsbrocken und durch Löcher, in denen man einen Kleinwagen hätte verstecken können. Auf einmal waren André und Mario weg. Erst nach ein paar Minuten konnten wir sie weiter hinten sehen, als sie erneut die Karten studierten. Es gab aber keinen anderen Ausweg und die Richtung war schon korrekt. Es regnete ununterbrochen weiter und immer heftiger, und so kämpften wir uns durch bis wir wieder auf einigermassen befestigten Asphalt kamen. Schliesslich erreichten wir dann Breno und befanden uns wieder in der Zivilisation. Wir fuhren der N42 entlang über Edolo – Tirano – Poschiavo, wo wir in dem MCH altbekannten Hotel Croce Bianco einkehrten. Hier haben wir dann unsere Ausrüstung so gut wie möglich zum Trocknen aufgehängt. Zum Aufwärmen bekamen wir erst mal ein paar Bier gegen den Durst ... und dann vom Chef ausgezeichnete, hausgemachte Spirituosen.

Am nächsten Morgen lockerte die Bewölkung wieder auf und es versprach, ein wunderschöner Tag zu werden. Getrocknet und gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg zur letzten Etappe. Über den Bernina und Albula durch die Lenzerheide bis Chur. Dort fuhren wir kurz auf die Autobahn bis Maienfeld. Kurzer Abstecher durch Liechtenstein nach Gams und übers Toggenburg zurück nach Schaffhausen.

Trotz ein paar wenigen Meinungsverschiedenheiten bezüglich Navigation und Streckenführung hatten wir wieder viel Spass und es war wieder eine sehr schöne und interessante Tour.

Tour Innerschweiz vom 18.09.2016

Die Ausfahrt vom MCH mit dem anschliessend geplanten Familientag mit Besuch des Cervelat-Verkauf auf dem Chrüzweg durch den Frauenchor Hemmental steht demnächst an und nach kurzer Kontrolle meiner Kawa steht fest, dass der Vorderpneu nicht mehr viel hergibt. Also einen Michelin bestellt und kurz darauf montiert, damit der geplanten Ausfahrt in die Innerschweiz über die Sattelegg sowie die Ibergeregg und allenfalls noch über den Klausenpass nichts mehr im Wege steht.

Doch die vorausgesagten Wetterprognosen für die bevorstehende Ausfahrt für den Sonntag, 18. September 2016 sehen nicht sehr vielversprechend aus und werden im Verlauf der Arbeitswoche nur noch schlechter. Ganztags sind regnerische Verhältnisse angesagt. Muss das sein? Schon vorausgegangene Termine vom MCH waren nicht vom Wetterglück begünstigt. Nach Rücksprache mit André und nach weiterer Beobachtung der Wetterentwicklung entschied ich mich, die Ausfahrt abzusagen. Wie sich zeigte, wurde auch der Cervelat-Verkauf vom Frauenchor wegen dem miesen Wetter nicht durchgeführt. Ironischerweise konnte ich den frisch aufgezogenen Vorderpneu am Samstag bei einigermassen freundlichen Bedingungen noch einfahren. Nur das Wetter am Sonntag wollte nicht mitspielen. Schade.

Vielleicht können wir diese Ausfahrt ja ein anderes Mal bei besseren Verhältnissen durchführen. Die Tour ist ja soweit auf Papier vorhanden, man muss sie nur noch unter die Räder nehmen.

Schlusstour Zürcher Oberland vom 23.10.2016

Man ist einfach ausgeliefert! Nachdem ich an der Sommertour mitten auf der Autobahn stehen geblieben war, wurde bei meinem Moped zwischenzeitlich eine neue Batterie verbaut sowie der defekte Spannungsregler ersetzt. Mit vollem Elan starteten wir die Schlusstour in Andelfingen mit Ziel Bachtel. Über verschiedenste Strassen fuhren wir via Brütten – Nürensdorf – Effretikon – Schwerzenbach – Binz weiter Richtung Forch. Unterwegs bemerkte ich, dass der rechte Blinker nicht mehr so blinkte, wie man das von einem ordentlichen Blinker erwarten würde. Egal, ich konnte ja bei den Abbiegungen nach rechts immer noch Handzeichen geben, damit mein direkter Verfolger sich auf die Abbiegungen einstellen konnte. An einem Rotlicht wegen einer Baustelle wollte Christoph dann wissen, was denn mit meinem Blinker los sei. Da bemerkte ich, dass auch die Anzeige für die neutrale Gangstellung nicht mehr so hell leuchtete, wie sie sollte. Bei der Weiterfahrt meldete das Navigationsgerät, dass die externe Stromzufuhr unterbrochen sei. Daher machten wir in der Forch auf einem grossen Parkplatz halt, um das mal genauer anzuschauen. Es stellte sich heraus, dass die zu Hause vollgeladene Batterie nicht mehr genügend Power hatte, um die auf zwei Zylinder aufgeteilten 950 Kubikzentimeter in Gang zu bringen. Wir entschieden uns, das Gerät anzuschieben und uns wieder so weit wie möglich nach Norden aufzumachen, damit wir möglichst weit nach Hause kommen. In Uster vor der Barriere vor dem Bahnübergang ging der Motor aus und das war es dann. Ich organisierte jemanden, der Teri, mich und das Gerät abholt. Inzwischen legten wir im McCafé beim Bahnhof Uster eine Kaffeepause ein, währenddessen die anderen einen erweiterten Heimweg planten. Eine halbe Stunde später wurden wir bereits abgeholt und die anderen machten sich auf Umwegen nach Hause, mussten aber leider auch den Regenpariser überziehen – entgegen der anders lautenden Wetterprognosen. So kann es leider gehen, wenn die Arbeit von einen Mechanikerlehrling ausgeführt wird…

Bericht Schlusstour MCH vom 23.10.16 mit Zwischenfall/2.Teil

Nachdem wir uns in Uster im McCafé gestärkt und etwas aufgewärmt hatten, pilotierten wir Eddie und Teri zurück zur streikenden KTM, die beim Bahnübergang Eingangs Uster abgestellt war. Nach kurzer Wartezeit tauchte auch schon der aufgebotene Sohnemann mit dem Transporter auf. Das orangene Pannenmotorrad wurde zügig verladen, was leider ja nicht das erste, aber für diese Saison sicherlich das letzte Mal war.

Nach Verabschiedung von Eddie und Teri fuhren wir nun nur noch zu viert los. Aber wohin ohne Tourenleiter? Christoph übernahm die Führung und die restlichen drei, André, Wolfgang und ich fuhren bei immer trüber werdendem Wetter via Pfäffikon nach Saland durch das Zürcher Oberland, wir passierten Bauma und kurz danach bogen wir in Richtung Hulftegg ab. Die Wolken wurden immer dunkler, aber noch war es einigermassen trocken. Auf der Hulftegg legten wir wohlweisslich eine Pause ein und gönnten uns im Restaurant eine wärmende Suppe. Wohlweisslich deshalb, weil bald darauf der zu erwartende Regen einsetzte. Da würde auf Dauer auch keine Gore-Tex-Bekleidung helfen, deshalb montierten wir bei der Abfahrt unsere in dieser Saison so oft benötigten Regenkombis.

Ab hier übernahm ich die Spitze. In dieser Gegend kannte ich mich einigermassen aus und auf meine Michelin Gummis sollte ich mich ja verlassen können. So ging es hinunter nach Mühlrüti, dort links durch das kurvige Tobel nach Fischingen. Bei diesem Mistwetter waren wohl Abstecher in Richtung Sternenberg nicht gewünscht, so dass wir weiter nach Dussnang – Balterswil – Bichelsee fuhren. Beim gleichnamigen See rechts abgebogen und hinüber nach Elgg gekurvt. Die Gummis hielten, gut so. Kurz darauf auf der Hauptstrasse ging es rechts nach Unter- und Oberschneit. Nach Gachnang – Islikon – Ellikon a. d. Thur folgten wir der Nebenstrasse bis Gütighausen und fuhren dann hinüber nach Ossingen. Von dort ging es über das Zürcher Weinland in Richtung Schaffhausen. Trotz Ausfall infolge Motorradpanne von Eddies KTM und gar herbstlichen Bedingungen kamen wir zwar etwas feucht und unterkühlt, aber gesund und unfallfrei zu Hause an.

Dies war die offizielle Schlusstour vom MCH für diese Saison. Vermutlich hatten wir zuvor noch nie so viel Wetterpech wie in diesem Jahr. Mindestens drei geplante Ausfahrten, darunter auch die traditionelle Pfingsttour, fielen buchstäblich ins Wasser. Da bleibt nur die Hoffnung, dass die nächste Saison etwas motorradfreundlicher wird um unserem Hobby bei besseren Bedingungen frönen zu dürfen.

Nachtrag: Da ich nach der Schlusstour noch Ferien hatte und das Wetter freundlicher wurde, liess ich es mir nicht nehmen meine eigene Saison-Schlusstour zu gönnen. Bei kühlem, aber oberhalb der Nebelgrenze sonnigem Herbst-Wetter konnte ich den Ausflug über den Schwarzwald ins Elsass hinüber geniessen und die Töff Saison so zufrieden beenden und mich auf eine neue Saison freuen.

Fondueabend vom 19.11.2016

Das zweite Mal nach 2014 durfte ich das Fondueessen organisieren. Der Vorteil, wenn man etwas zum zweiten Mal organisiert, ist, dass man vom ersten Mal her noch weiss was gut war und was nicht. Bei der Fonduemischung war ich mir sicher, dass wir wieder die vom letzten Mal nehmen. Als ich beim Laden im Grubenquartier vorbeigehen wollte um die Bestellung abzugeben, musste ich aber mit Schrecken feststellen, dass es den Laden nicht mehr gibt. Kurz darauf traf ich Eddie. Er machte den Vorschlag, mal die eigene Mischung eines Kollegen von Ihm zu versuchen. Gesagt getan.

Um 18.00 Uhr traf man sich bei uns vor der Garage, wo Nadia ihren Weihnachtsverkauf durchführte. Die Frauen stöberten noch kurz durch die Ausstellung, die Männer nutzten die Zeit, um ein Bierchen zu trinken. Eine Viertelstunde später als geplant sind wir dann vom Dorfplatz aus Richtung Seckelhauhütte aufgebrochen. Der Weg führte uns steil aufwärts über das Holenbuckwägli und dem Gäärstestäägli zum Wassergräbli. Dort gab’s dann als Belohnung für die unerschrockenen Wanderer einen kleinen Apéro. Danach ging es durch den Wald zur Hütte der Jäger, die wir für diesen Anlass gemietet hatten. Dort angekommen, fassten alle ein Ämtchen und im Nu brannte das Feuer, die Notstromgruppe brummte, das Brot war geschnitten und im Caquelon schmolz der Käse. Nun war ich gespannt, wie die Fonduemischung von Eddies Kollegen schmecken würde. Sicherheitshalber hatte ich noch zwei Päkchen Gerberfondue dabei; man weiss ja nie. Meine Zweifel waren aber nicht berechtigt. Das Fondue war vom feinsten, richtig lecker. Zur vorgerückten Stunde wurde dann mit dem Aufbruch begonnen, aber natürlich nicht ohne die Feststätte noch gründlich zu säubern. Vielen Dank an alle Helfer. Der Verdauungsspaziergang zurück ins Dorf wurde dann im gemütlichen Tempo in Angriff genommen. Wolfgang und André kamen dann noch kurz auf ein Schlummerbierchen zu uns in die Garage...

Mondscheinbummel Beringer Randen vom 14.01.2017

Der Mondscheinbummel ist schon Tradition, trotzdem kommen meist nur 4 Mitglieder mit. Wie soll man da reservieren wenn einem am Telefon die Wirtin sagt «das Restaurant ist fast voll, ich brauche eine genaue Anzahl». Also man geht auf Risiko und sagt es werden acht Personen sein. Am Samstagmittag ruft die Wirtin wieder an. Seid Ihr wirklich acht Personen. Dies kann ich Ihnen im Moment noch nicht sagen, aber am Abend um 18:00 Uhr weiss ich es genau. An genannter Zeit warte ich auf dem Dorfplatz und hoffe dass es acht sein werden. Zu viel ist auch nicht gut. Dann haben wir nämlich keinen Platz. Also da kommt schon der erste Christoph und kurze Zeit später Harry und auch Eddie hat den Weg auf den Dorfplatz gefunden. Nach ein paar Minuten warten haben wir Gewissheit. Wir sind vier Personen. Kurz ein Telefon ins Restaurant und die Wirtin ist froh, dass von uns noch vier Plätze übrig werden.

Nun geht’s zu hinterst in den Randen, um über die Studenhalde auf den Randen zu gelangen. Übers Hägliloo und durch den Wald zum Beringer Randenhaus, wo wir nach einer Stunde Wandern ankommen. Es scheint so, dass das Restaurant bald randvoll sein wird, denn alle Tische sind eingedeckt und es hat auch schon fast 20 Leute da. Von der Chefin werden wir gut beraten, so dass wir feine Menüs und einen guten Wein dazu bestellen. Das Essen ist wirklich vorzüglich für so eine Waldhütte. Und nach dem wir noch einen anderen Wein von der Trotte Löhningen zum Probieren bekommen haben, müssen wir von diesem noch eine weitere Flasche trinken, denn er mundet uns noch mehr als der erste. Nach einer feinem Dessert und Kaffee bezahlen wir. Nun müssen wir aber noch nachfragen, weshalb etwa 20 Plätze frei geblieben sind, und da die Wirtin ja zuvor um unsere Plätze gebeten hatte. Dies sei ihr noch nie passiert, dass eine Klassenzusammenkunft mit über 20 Personen eine Stunde vorher alles storniert hat. Also müssen wir uns in Zukunft keine Sorgen machen, wenn wir drei oder vier weniger sind.

Wir entschieden uns, Eddie auf die Breite zu begleiten, denn er war ja ohne Töff auf dem Randen unterwegs und hätte sich verlaufen können. Nach 40 Minuten kamen wir im Hohlenbaum an, wo wir uns verabschiedeten. Eddie benötigte weitere 40 Minuten um nach Feuerthalen zu laufen, und da unser Bus schon weg war machten wir uns auch zu Fuss nach Hemmental. Nach einer Stunde und einem kleinen Schneesturm kamen wir fix und fertig zu Hause an. Alle waren froh, dass es nicht noch weiter ging. Einen schönen Abend konnten wir in einer kleinen gemütlichen Runde auf dem Randen erleben. Wir können es nur weiterempfehlen. Macht aber nicht zu viel Werbung, ihr wisst, mit der Reservation ist es nicht immer einfach.

Bowling vom 25.02.2017

Am 25. Februar 2017 trafen wir uns zu sechst um 18 Uhr beim Schützenhaus in Schaffhausen, um uns zum Bowlen in Thayngen aufzumachen. Im Bowling-Center warteten weitere fünf Mitglieder auf uns, was einem Total von elf Mitgliedern entsprach. Ich hatte nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet und lediglich eine Bahn für zwei Stunden reserviert. Da die Bahn erst auf 19 Uhr reserviert war, hatten wir noch ein wenig Zeit, etwas zu trinken oder etwas kleines zu essen sowie Schuhe anzuprobieren.

Der «Bowling Five Eventpark» in Thayngen (www.bowlingfive.ch) eröffnete am 25. September 2016 und ist eines der modernsten Bowling- und Event-Center der Schweiz und im süddeutschen Raum. Das Center beherbergt nebst zwei Billard-Tischen, einer Handvoll Darts-Kästen und weiteren Spielautomaten zehn Bowling-Bahnen.

Das Bowling-Center Jumbo-Palace in München ist mit 52 Bahnen die grösste Bowling-Halle Europas. Mehr als doppelt so viele Bahnen gibt es im grössten Bowling-Center der Welt im Städtchen Inazawa in Japan – ganze 116 Bahnen liegen dort in einer Halle nebeneinander!

Oder der 28-jährige Chad McLean aus den USA schaffte nicht nur neun Strikes in Serie, er warf diese auch noch während einer Minute (Quelle: www.20min.ch/sport/weitere/story/19615132).

Die Idee des Bowlen: Jeder Spieler spielt der Reihe nach mit einem Bowlingball auf die zehn Pins (Kegel, die in einem Dreieck aufgestellt sind). Der Spieler hat pro Durchlauf («Frame») zwei Versuche, um alle Pins abzuräumen. Ein Spiel besteht aus zehn Durchläufen. In diesen zwei Stunden schafften wir jedoch nur ein Spiel. Das Podest mussten sich nach diesem einen Spiel Markus auf dem 1. Rang, Romy auf dem 2. Rang sowie Marcel auf dem 3. Rang teilen. Danach stiessen wir noch an und die einen genehmigten sich noch etwas nach diesen anstrengenden zwei Stunden Sport. Gegen 22:30 Uhr machten wir uns dann auf den Nachhauseweg.

Kochkurs (indisch) vom 22.03.2017

Am Mittwoch, 22. März fand der Kochkurs im Schulhaus Gega in Schaffhausen statt. Pünktlich um 19:00 Uhr fanden sich neun kochwütige MCH-ler in der Schulküche ein. Vorab haben wir (André und Elke, Christoph und Ronit, Eddie und Teri, Jacqueline, Jürg und Michael Ch.) uns für die Kochrichtung «Indisch» entschieden. Empfangen wurden wir von der Kochlehrerin Christina Schläpfer. An der Wandtafel hatte Sie alle Gerichte notiert, die wir an diesem Abend kochen würden: Naan-Fladenbrot, Joghurtsalat mit Gurken und Tomaten, Curry mit Garnelen und Mango, Tandoori-Huhn, Apfel-Chutney, Bombay-Curry, Gewürzter Reis, Lassi, Dal (Kichererbsen), Mangocrème und gewürzter Tee.

Über die zahlreichen und zum Teil exotischen Gewürze erhielten wir eine kleine Einführung und beschnupperten jedes Döschen. Nun teilten wir uns in drei Grüppchen auf. Jedes Team sollte etwa drei Gerichte zubereiten, was uns anfangs etwas überforderte, denn Christina wollte um ca. 21 Uhr essen; war es doch schon 19:30 Uhr. Also machten wir uns ans Rezepte studieren, Gewürze suchen, rüsten, schnippeln und und und. In der Gruppe Neues auszuprobieren machte sichtlich Spass und alle Teams schafften es locker, die Gerichte pünktlich fertig zu bekommen. Der Tisch war gedeckt und ein sehr fein duftendes indisches Buffet stand bereit. Dass arbeiten hungrig macht, ist nichts Neues, so langten alle kräftig zu. Christina lobte unsere Kochkünste, alle Gerichte waren gelungen; sehr fein gekocht. Bei Wein genossen wir in gemütlicher Runde unsere indischen Leckereien. Nun wurde der Tisch und die Küchen aufgeräumt. Wir bedankten uns bei Christina für den lehrreichen Abend und machten uns auf den Heimweg.

Euer Fahrwart

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